Wir besuchten die Genfer Botschaft von Eritrea mit einer Pralinenschachtel “Ambassador”. Die hätten wir gern verschenkt, wäre ein Gespräch entstanden. Folgendermaßen wurden wir abgewimmelt; es sei niemand da, und wir sollten doch ein E-Mail schreiben. Das werden wir, auch wenn wir dies schon im Vorfeld versucht hatten. Das Wartezimmer war überlastet, angesichts dessen interessierte sich niemand für den Tourismus. «Im nachhinein betrachtet zwar verständlich, der behördlich übervolle Terminkalender aufgrund Immigration nahm zu.»
Immerhin fielen uns zwei Plakate auf, einmal zu den vielen Bauwerken in Asmara und ein anderes zu landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.


Zu den Bauten in Asmara empfehlen wir folgende Webseite der Unesco, die Asmara wegen schöner Bauten als Weltkulturerbe aufgenommen hat.
Die Namen der Sehenswürdigkeiten sind allem Anschein nach Flüsse, Seen und Kraftwerke.
- Gahtelay
- May Nefi Dam
- Biddhio Dam
- Kerkebet Dam
- Gathelay Dam
- Fanco Rawi Dam
- Nefhi Dam
- Gerset Dam
- Mislam Dam
- Aligider Dam
- Badamit Dam
- Fanco Tsimue.
Sehr gern wirken wir mehr zugunsten von Eritrea. Wir erstellten im Portfolio eine Webseite für sein Nachbarland Sudan. Eine touristische Zusammenarbeit ist zwischen dem Sudan und Eritrea unmöglich. Sudans Argumente interessieren uns trotzdem, denn Kombireisen in Sudan und Äthiopien bestehen, hier könnte etwas Zusätzliches entwickelt werden.
Wir werden uns weiter umschauen und fahren immer wieder mal nach Genf. Meine Erwartungen, dass diese und manch andere Botschaft selbst etwas für den Tourismus tun wird, sind allerdings verflogen.