Eritrea – italienisches Erbe

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Eritrea konnte sich seine Unabhängigkeit erkämpfen, sich von der Dominanz Äthiopiens lösen. Trotz schwerer Konflikte in Äthiopien verbessern sich nun die Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Dennoch sind wir nicht vor Ort, und manch Reiseveranstalter möchte Kunden begleiten und versichert, Eritrea-Reisen risikolos gestalten zu können.

Italiener hatten während der Kolonialzeit Spuren hinterlassen. Vor allem mit ihren zahlreichen Bauwerken der Moderne oder einer technischen Glanzleistung mittels der Eisenbahn von Asmara nach Massawa.

Eritrea ist ein Land, wo viele Menschen auf der Flucht sind, vor einem Unrechtsstaat, der die Menschenrechte mit Füssen tritt und Bürger zu einem lebenslangen Militärdienst zwingt. Toni Locher setzt sich als Honorarkonsul für ein anderes Bild ein.
Webseite Schweizer Honorarkonsulat Eritrea

Nach Eritrea werden Reisen angeboten, insbesondere Tauchferien, meistens mit Verlängerung der Reise in Ägypten. Hinsichtlich Studienreisen wurde ich in der Google-Suche kaum fündig. Eine schöne Beispielreise fand ich allerdings hier;
Reiseinspiration

Hier Informationen zu Orten;

Reisen nach Eritrea

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Eritrea liegt am Horn von Afrika. Ein souveräner Staat ist es seit 1993, vorher gehörte Eritrea zu Äthiopien. Christen und Muslime leben hier friedlich zusammen. Das Land zieht sich über eine Fläche von 117`600 km², rund 3.62 Millionen Menschen leben in Eritrea, davon 85 % auf dem Land. Ein Viertel sind Nomaden.

Topografie und Klimazonen sind vielfältig.
Die drei geografischen Zonen belaufen sich auf das östliche Hang-, das zentrale Hochland und das Tiefland im Westen. Das eritreische Festland erstreckt sich über 1150 km entlang der Küste des Roten Meeres. Zusätzlich verfügt es über eine 1085 km lange Küste all seiner Inseln. Eine gemäßigte Klimazone ist im zentralen Hochland auf einer Höhe von 2000 m über dem Meeresspiegel erfahrbar. Das südöstliche Danakil Tiefland ist eines der niedrigsten Trockengebiete der Erde. Ein üppiger grüner Gürtel liegt im Nordosten über der Hauptstadt. Nach Westen hin, im Tiefland der Barka- und Gashebene befinden sich Eritreas fruchtbare Gebiete .

In den Küstengebieten betragen die Temperaturen zwischen 25º C und 45º C, besonders heiß ist es von Juni bis August. Es weht eine feine Meeresbrise. Die Regenzeit entlang der nördlichen Landesküste am Roten Meer findet zwischen Dezember und Februar statt, eine kurze von März bis April ereignet sich ebenso. Es regnet allerdings nur geringe Mengen.

Im zentralen Hochland treten die höchsten Temperaturen im Mai auf und erreichen dabei 30º C. Nachts während der Wintermonate können die Temperaturen bis zum Nullpunkt fallen. Im Sommer fällt immer etwas Regen, aber meistens scheint die Sonne täglich.
Das westliche Tiefland ist heiß. 

Eritrea ist ein sicheres Land, seine Landschaften faszinierend, seine Meeresküste sauber, und seine Bewohner sind überaus freundlich. Allein die Hauptstadt Asmara ist eine Reise wert – mit Palmen-Alleen, unzähligen Cafés und sorgsam gepflegten Häusern im klassischen Bauhaus-Stil aus der italienischen Besatzungszeit. 

Eritrea bietet mit seiner 1150 km langer Küste genügend Badegelegenheiten im Roten Meer. Eritrea freut sich, Sie bald willkommen heißen zu dürfen.

Weshalb schreibt Stephan Zurfluh zu Eritrea?

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Warum auch nicht? Kommerzielle Ideen lassen sich keine als Auslöser dafür finden. Sein Wunsch ist es, Begegnungen mit Menschen zu ermöglichen oder sogar zu schaffen, die im Land geblieben sind. Dies, um damit auch die Diaspora zu ermuntern, als Brückenbauer tätig zu werden.

In die Schweiz gelangen viele Flüchtlinge aus Eritrea, es bestehen auch Initiativen zu Rückführungen. Einige Parlamentarier besuchten das Land, am Ende blieben allerdings viele Fragen offen.

Eritrea ist sozialistisch. Eine Anmaßung wäre, dies als Nichtbürger Eritreas ändern zu wollen. Indes zum materiellen Desaster führt, wirtschaftlich gesehen, der Sozialismus. Den Kapitalismus sollte hier die Politik an die Leine nehmen. Ansonsten dominiert Ausbeutung, doch anderseits vermag Sozialismus gepaart mit gewissen Formen des Kapitalismus Kräfte freizusetzen, die gerade unserem Wohlstand zugutekommen.

Hingegen in Deutschland bewährte sich eine soziale Marktwirtschaft, doch rücken wir zunehmend von ihr ab. Osteuropas sozialistisches Korrektiv fehlt hingegen, worüber ich wiederum froh bin. Doch herrschte allzu sehr Siegeslaune «unseres Westens»….

Nun existieren verhältnismäßig wenige Länder, die den Sozialismus probieren; nämlich beispielsweise; Kuba, Venezuela und Eritrea. Russland und China frönen dem Kapitalismus, auch wenn dort kommunistisch geprägte Kader an der Spitze sind.

Ferner prägt Unterdrückung und Missachtung von Menschenrechten den Alltag Eritreas. Global wünschen sich die meisten Menschen ein würdiges Leben sowie Wohlstand für Eritreas Bevölkerung. «Möge das Land mittels Tourismus einer bessere Zukunft geweiht sein!
Deshalb diese Webseite!»

Stephan Zurfluh
Postfach 1423
CH-8021 Zürich

+41 56 426 54 30
info@i-p-s.ch

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Redigiert & ergänzt von;
S. Keller, E-Mail

Ich persönlich nehme vor einer Reiseplanung immer meinen gegebenenfalls bevorstehenden Reiseleiter unter die Lupe: «Fühl ich mich wohl, ist er mir persönlich wirklich sympathisch? Wie äussert sich sein Stil, wie reagiert er auf kritische Fragen, meine Kritik, entgegengesetzte Meinungen, und welcher Wortwahl bedient er sich? Was sagt meine Intuition dazu? Was sagen Erfahrungsberichte von andern über ihn aus?» Sollte mir das Sammelsurium an Antworten darauf nicht zusagen, beschränke ich meine Reise vielleicht auf das Lesen über eine Reisedestination, die mich interessiert, manchmal auch auf selbst Recherchiertes.
S. Keller