Feste der Disapora von Eritrea

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Im Blick musste ich heute lesen, dass die Diaspora im Geheimen ihre Feste feiern müssen. Diese werden vom eritreischen Staat organisiert. Obwohl viele Eritreer geflohen sind, versucht die Regierung Eritreas zugunsten ihres Regimes im Ausland Geld zu sammeln.

Denn in der Tat stehen die meisten Eritreer zu ihrem Land, wenn auch nur auf eine bestimmte Art und Weise. Doch auch schon der Ansatz einer Befürwortung des eritreischen Regimes oder Staats kann eine Empfänglichkeit für gezielte Manipulationen ausmachen.

Nur existieren auch radikale Eritreer, die jegliche Unterstützung der dortigen Regierung verhindern möchten. Es kam deshalb schon zu Gewaltakten. Pazifismus und Respektierung der Versammlungsfreiheit sollten die Antwort sein. Stattdessen wird die Abschiebung gefordert.

Gewalt darf natürlich nicht toleriert werden. Es ist Aufgabe des Staates, Gesetze anzuwenden und die Gewaltausübung zu bestrafen. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Konflikte sollten unbedingt friedlich gelöst werden. Gewalt ist zu verurteilen.

Weshalb nur sind einige Menschen so mit Hass erfüllt? Gewalt kann nie eine Lösung sein. Trotz Meinungsverschiedenheiten sollte es doch möglich sein, gemeinsam zu feiern. Auf der anderen Seite kann Hass schneller aufflammen, als selbst angenommen. Vielerlei unverarbeitete Erfahrungen können Hass auslösen, auch in mir. Alle sind wir schliesslich von Klein auf ein sich wandelndes Ergebnis unserer Umwelt.

Ein Eritreer erzählte mir, wie schwer es für eritreische Migranten sei, eine Halle zu mieten. Hier ein Video aus Schweden;

https://youtu.be/XbORWOKjDrE

Hier der Artikel vom «Blick»;

Kulturveranstaltung von Eritrea.

Auf unseren Reisen geht es um gegenseitige Verständigung, doch dürfen wir alle empfundene Ungerechtigkeit anprangern. Zumindest hier bei uns in der Schweiz. Keinesfalls möchte ich Gewalt sehen, ich hoffe, dieser mein Wunsch bleibt erfüllt, (abgesehen von der Tagesschau). Ich erkannte, dass in meinem Umfeld niemand vor Ort jemals Gewalt sehen möchte. Dazu verfasste ich ein Lied, das für alle Völker gelten soll – «keine Gewalt».

In ihrem Artikel gibt die WOZ die Schuld für Auseinandersetzungen mit eritreischen Migranten «der Schweiz». Anderseits bestehen hier staatliche Aufgaben, wie Passausstellungen oder Prüfungen und Ausstellungen von Geburtsurkunden, welche «Eritrea» beispielsweise durch die Botschaft in Genf erfüllt.

WOZ sucht den Schuldigen für die Auseinandersetzung bei der Schweiz

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