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Aromen Ostafrikas von Genf: Gazelle D’Or

In der Metropole Genf, nur zehn Minuten vom belebten Bahnhof Cornavin entfernt, erwartet Sie ein kulinarisches Erlebnis, welches Sie direkt in die reichhaltige Kultur und köstlichen Geschmäcke Äthiopiens und Eritreas entführt. Das Restaurant Gazelle D’Or ist eine Oase der Gastlichkeit und bekannt für seine authentische ostafrikanische Küche und seinen fantasievollen Gästebereich.

Beim Betreten des Gazelle D’Or fühlt man sich sofort in eine völlig andere Welt versetzt. Die Inneneinrichtung spiegelt jene vielförmige Traditionen der eritreischen und äthiopischen Kulturen wider; dies besonders durch sorgfältig ausgewählte Kunstwerke und traditionelle Gegenstände, die die Wände zieren. Jedes Detail im Gazelle D’Or richtet sich darauf aus, seinen Gästen ein authentisches und einladendes Ambiente zu bieten.

Insbesondere die Speisekarte des Gazelle D’Or bietet eine Vielfalt an traditionellen Gerichten, die mit exotischen Gewürzen und Zutaten zubereitet werden, welche die kulinarische Vielfalt dieser Regionen abbilden. Von Injera, dem säuerlichen Fladenbrot, das als Basis für zahlreiche Gerichte dient, bis hin zu scharfen Eintöpfen und köstlich gewürzten Fleischgerichten – hier findet sich für jeden Geschmack etwas Willkommenes.

Die Küche und auch die Atmosphäre im Gazelle D’Or schafft eine wunderbare Vorfreude auf eine mögliche Reise nach Eritrea. Gäste können hier in eine Welt eintauchen, die sie sowohl kulinarisch als auch kulturell bereichert und inspiriert.

Und sollten Sie doch einmal eher Lust auf italienische Küche verspüren, finden Sie auf dessen Terrasse alle Infos über ein breites Angebot an klassischen Pizzas. 

Für all jene, welche die Authentizität Afrikas erleben möchten, bietet das Gazelle D’Or noch mehr als ein kulinarisch herausragendes Erlebnis. Herzlich und innig lädt es auch dazu ein, die Kulturen Äthiopiens und Eritreas zu erkunden. Ein Besuch hier erweist sich also als weitaus mehr als lediglich den Genuss einer Mahlzeit – daraus entsprießt eine Reise, welche den Geist erweitert und die Sinne belebt.

Gazelle D’Or
African Village
Rue de Lyon 55
CH-1203 Genf

+41 22 340 33 50
info@lagazelledorgeneva.com
lagazelledorgeneva.com

Unterwegs in Eritrea

Linienbusse vor der Busstation Asmara

Der Busverkehr in Eritrea läuft über die Hauptstadt Asmara. Streckenbetreiber ist Harat, neu befindet sich beispielsweise eine Strecke in die Region Adi-Tsenaf. Es ist schwierig, dafür via Internet die Verbindungen zu finden. In der Regel muss hierfür am Busbahnhof geschaut werden. Dieser liegt zentral in Asmara. Die Straßen nach Massawa, Mendefera, Dekemhare, Barentu und Keren sind geteert. Generell bietet sich der Bus als einzige Möglichkeit, sollte man ohne Mietwagen unterwegs sein.

Für alle, die Busverbindungen in Eritrea nutzen möchten, empfiehlt es sich, eine Reiseagentur innerhalb Eritreas anzufragen

Vielleicht klappt es sogar mit einer Zugfahrt nach Massawa. Es ist eine historische und malerische Eisenbahn, eine beeindruckende Lösung der Ingenieure mit Serpentinen und Zahnradsystemen. Derzeit läuft die Eritreische Eisenbahn lediglich auf eine beliebte Touristenattraktion hinaus und kann nur via Reiseagenturen gebucht werden. 

Autovermietung in Eritrea

Goldener Porsche, Symbolbild Autovermietung

In Asmara bestehen mehrere Möglichkeiten, ein Auto zu mieten:

1. **Eritrea Travels and Tours**: Dieses Unternehmen bietet eine Reihe von Autos an, darunter Toyota Corolla, LandCruiser, Hilux, Nissan Patrol und Kleinbusse. Sie stellen Autos mit Fahrer zur Verfügung, um sicherzustellen, dass Besucher sich nicht in Bereiche begeben, die einer Sondergenehmigung bedürfen oder riskant sind. Der Service umfasst das Gehalt des Fahrers, Unterkunft und Verpflegung. Ihnen obliegt es, das Auto mit vollem Tank zurückzugeben, sofern es gleichermassen bereitgestellt wurde. 

2. **Mietwagenoptionen am Flughafen Asmara**: Am Flughafen Asmara gibt es verschiedene Optionen zur Autovermietung. Dienste wie Skyscanner heben Angebote hervor, die für mehr Flexibilität eine kostenlose Stornierung beinhalten. Sie informieren auch über die Kraftstoffrichtlinien und die Möglichkeiten hinsichtlich einer Einwegmiete. Darüber hinaus stehen Selbstbedienungs- oder schlüssellose Abholoptionen zur Verfügung, um Warteschlangen zu vermeiden. Wir sind nicht sicher, ob das wirklich alles stimmt.

3. **Online-Autovermietungsdienste**: Websites wie carrentals.com listen verschiedene Arten von Fahrzeugen auf, die in Asmara gemietet werden können, darunter Economy-Autos wie der Chevrolet Spark, Kompaktwagen wie der Ford Focus, Mittelklassewagen wie der Toyota Corolla usw SUVs wie der Jeep Compass

4. **Vermietungsfirmen**: Große Autovermietungen wie Avis und Europcar bieten ihre Dienste in Asmara an. Diese Unternehmen sind für ihr breites Angebot an Fahrzeugoptionen und ihren Kundenservice bekannt. Sie bieten häufig neue Angebote und Rabatte an, insbesondere wenn Buchungen mit Flügen und Hotels gebündelt sind.

Jede dieser Optionen sollte am besten mit einem Reiseveranstalter vor Ort koordiniert werden. Dieser kann auch abschätzen und Ihnen erklären, worin die Risiken bestehen, selbst mit einem Auto zu fahren.

Liste von Reiseveranstaltern in Eritrea

auf Messen Veranstalter treffen

Amanuel Travel Agency
Warsay Street (Alpha Bld 1st floor) # 189, Asmara
+2911 180240

Asmara Grande Travel and Tour Services
Harbegnatat street no 183-7, House No 76, Asmara
+2911 110672
www.asmaragrande.com

BlueGold Travel Agency
P.O. Box 10805, Asmara
+2911 110126

Damera  Tour & Travel Agency
Warsay Street, Saba Bldg, Asmara
+2911 181027

Eagle Travel & Tour Services
176-7 Street (bei Kathedrale), Asmara

+2911 110365
eagletrvl2@gmail.com
www.eagle-eritrea.com

EriNine Tour & Travel Agency
Embermi Street, Asmara

+2911 127300
sales@erinine.com
www.erinine.com

Explore Eritrea Travel and Tours
Adihawsha 175 Street # 11, Asmara

+2911 125555
explore@tse.com.er
www.explore-eritrea.com

Ghidei International Travel Agency
55 Harnet Avenue, 1st floor, Asmara
+2911 123838

Oasis Travel & Tour Agency
Bihat Street 28, Asmara 

+2911 110056
oasiseritrea@gmail.com
www.visiteritreaoasis.com

Wir sind immer auf der Suche nach Reiseveranstaltern und besuchen dazu regelmäßig Ferienmessen;

Tauchreise in Eritrea

Tag 1: Ankunft in Massawa

  • Ankunft in Massawa: Check-in in Ihrem Hotel
  • Erkundung der Stadt: Nutzen Sie den Nachmittag, um die historische Hafenstadt mit ihrer osmanischen und italienischen Architektur zu erkunden.
  • Entspannung am Abend: Genießen Sie ein Abendessen mit frischen Meeresfrüchten am Meer.

Tag 2-3: Einführung und lokale Tauchgänge

  • Tauchkurs/Refresh: Falls nötig, nehmen Sie an einem Auffrischungskurs im Tauchen teil.
  • Lokale Tauchgänge: Entdecken Sie lokale Tauchplätze rund um Massawa, um sich auf die kommenden Tauchabenteuer im Archipel vorzubereiten.
  • Erholung: Genießen Sie die Strände und die lokale Küche.

Tag 4: Transfer zum Dahlak-Archipel

  • Bootstransfer: Reisen Sie via Boot zum Dahlak-Archipel.
  • Erster Tauchgang im Archipel: Erkunden Sie die Unterwasserwelt der Inseln, die für ihre reiche Meeresvielfalt bekannt sind.
  • Nacht am Strand: Übernachten Sie auf einer der Inseln, entweder im Zelt oder in einer einfachen Unterkunft.

Tag 5-6: Intensive Tauchtage

  • Tauchen im Archipel: Verbringen Sie zwei volle Tage mit dem Erkunden verschiedener Tauchplätze im Archipel. Erleben Sie Korallenriffe, Schiffswracks und eine reiche Meeresfauna.
  • Entspannung und Inselerkundung: Nutzen Sie die Zeit an der Oberfläche, um die unberührten Inseln zu erkunden oder sich einfach zu entspannen.
  • Nachttauchgänge: Optional können Sie an Nachttauchgängen teilnehmen, um das nächtliche Meeresleben auszukosten.

Tag 7: Rückkehr nach Massawa und Abreise

  • Letzter Tauchgang: Nutzen Sie den Vormittag für einen letzten Tauchgang.
  • Rückfahrt nach Massawa: Kehren Sie am Nachmittag nach Massawa zurück.
  • Abschlussabend: Verbringen Sie den letzten Abend in Massawa, um Ihre Erlebnisse Revue passieren zu lassen.

Wichtige Hinweise

  • Ausrüstung: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre gesamte Tauchausrüstung mitbringen oder vorab mieten können.
  • Sicherheit: Achten Sie immer auf die Sicherheitsvorschriften beim Tauchen, und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Tauch-Guides.
  • Genehmigungen: Informieren Sie sich über eventuell benötigte Genehmigungen für das Tauchen im Dahlak-Archipel.
  • Gesundheit: Überprüfen Sie Ihren Gesundheitszustand, und stellen Sie sicher, dass Sie genug fit zum Tauchen sind.
  • Umweltbewusstsein: Achten Sie darauf, die Meeresumwelt zu respektieren und zu schützen.

Diese Reise bietet eine wunderbare Kombination aus Erkundung, Abenteuer und Entspannung und ist bestens für Tauchbegeisterte geeignet, welche die unberührte Unterwasserwelt des Roten Meeres erkunden möchten.

Rundreise durch Eritrea

Eine Rundreise durch Eritrea bietet eine faszinierende Mischung aus Kultur, Geschichte und Natur. Hier arbeiteten wir eine Empfehlung für solch eine Reise aus:

  • Tag 1-2: Asmara
  • Beginnen Sie Ihre Reise in der Hauptstadt Asmara, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Erkunden Sie die einzigartige Architektur, die von der italienischen Kolonialzeit stark geprägt ist.
  • Besuchen Sie lokale Märkte, Museen und die St. Marien Kathedrale.
  • Tag 3-4: Massawa/Massaua
  • Fahren Sie nach Massawa, einer Hafenstadt am Roten Meer. Die Fahrt führt durch spektakuläre Landschaften und verändert sich von kühlen Hochlandregionen zu trockenen Küstenebenen.
  • Erkunden Sie die osmanische und italienische Architektur in der Altstadt von Massawa.
  • Genießen Sie einen Tag am Strand oder eine Bootstour auf dem Roten Meer.
  • Tag 5-6: Keren
  • Ihr nächstes Ziel ist Keren. Bekannt ist die Stadt für ihre Märkte und die britischen sowie italienischen Kriegsgräber aus dem Zweiten Weltkrieg.
  • Besuchen Sie den lebhaften Montagsmarkt, an welchem Ort Sie Kunsthandwerke und lokale Produkte finden.
  • Tag 7-8: Filfil
  • Filfil, nördlich von Asmara und Teil des Semenawi-Bahri-Nationalparks bietet eine grüne und fruchtbare Landschaft, die einen Kontrast zur sonst oft trockenen Region darstellt.
  • Nutzen Sie die Gelegenheit, um die einheimische Flora und Fauna zu beobachten.
  • Tag 9-10: Qohaito und Metera
  • Besuchen Sie die archäologische Stätte Qohaito, die Überreste einer antiken Stadt sowie Metera, bekannt für ihre Felszeichnungen.
  • Diese Region bietet einen Einblick in die lange Geschichte und die verschiedenen Zivilisationen, die in Eritrea existierten.
  • Tag 11-12: Dahlak-Archipel
  • Wenn Zeit und Budget es erlauben, unternehmen Sie einen Ausflug zum Dahlak-Archipel. Diese Inselgruppe auf dem Roten Meer erweist sich als wahres Paradies für Taucher und Schnorchler.
  • Tag 13: Rückkehr nach Asmara
  • Kehren Sie nach Asmara zurück, und nutzen Sie den letzten Tag, um Souvenirs einzukaufen oder einfach durch die Stadt zu bummeln.

Wichtige Hinweise

  • Überprüfen Sie die Visabestimmungen und Reisehinweise für Eritrea vor der Reise.
  • Bedenken Sie, dass Reisen in einige Regionen Eritreas eingeschränkt sein können und spezielle Genehmigungen erforderlich sein könnten.
  • Die Infrastruktur kann in einigen Teilen des Landes grundlegend sein, daher ist eine sorgfältige Planung wichtig.
  • Es ist ratsam, sich über die aktuelle politische und soziale Lage im Land zu informieren und sich an die lokalen Gesetze und Bräuche zu halten.

Diese Route bietet eine umfassende Erfahrung der vielfältigen Kultur und Geschichte Eritreas sowie ihrer beeindruckenden natürlichen Schönheit.

Hurra, eine Kundenanfrage

Kohlmeise als Symbol für Anfrage

Heutzutage kontaktieren nur wenige Reiselustige Betreiber von Webseiten. Vielmehr sucht eine Mehrheit im Internet weiter, statt uns zu kontaktieren. Mit konkreten Anfragen motivieren wir unsere Branchenvertreter von Ländern, mehr für den Tourismus zu tun.

Anfrage

Wir stehen noch ganz am Anfang der Planung, wollten schon länger nach Eritrea, aber 2024 möchten wir das endlich tun. Wir (mein Reisepartner und ich) sind schon durch viele «Nicht-Mainstream-Reisegebiete» gereist, sind auch mit dem Wohnmobil fast 2 Mal um die Welt gefahren. Ich sage das, um Ihnen eine Vorstellung von uns zu geben, also wir sind sicher nicht überrascht, wenn die Gegebenheiten etwas ’schwieriger› werden.

Als Dauer der Reise stellen wir uns 3 Wochen vor.

Wann, das hängt auch etwas davon ab, was die beste Zeit für Tauchgänge in Dahlak ist. Paul, mein Reisepartner ist Tauchlehrer mit allen erdenklichen Zertifikaten, ich habe Open Water, Nachttauchen und sicher auch noch was anderes. Wir haben meist ein Boot gemietet und sind dann privat tauchen gegangen. Wie das in Eritrea läuft, weiss ich nicht.

Folgende Fragen zum konkreten Anliegen sind offen

  • Wie sieht es aus mit der Automiete in Asmara?
  • Braucht es spezielle Genehmigungen?
  • Können alle Regionen in Eritrea bereist werden?
  • Welche Hotels, welche Tauchlehrer sind vorzufinden?
  • Ideen für Reiseprogramme?

Eine Antwort

Frage mit Automiete wurde nicht beantwortet, dennoch sollten wir auch konkreter werden

Danke, dass Sie uns kontaktiert haben! Ein kurzer Überblick über die von Ihnen angesprochenen Probleme:

Wir bieten alle Arten von Reisen und Touren nach Eritrea an, abhängig von den genauen Interessen des Kunden (z. B. Besichtigungen, Natur, Kultur, Archäologie, Tauchexpedition, Kameltrekking und mehr), Zeit und Budget.

Für Ausflüge außerhalb von Asmara benötigen Sie derzeit eine Reisegenehmigung, je nachdem, welche Orte Sie besichtigen möchten.

Damit wir Ihnen ein Reisepaket zusammenstellen können, geben Sie bitte die Orte an, die Sie besuchen möchten, wie oben beschrieben, unter Berücksichtigung Ihrer Interessen, Ihres Budgets und Ihrer Dauer.

Für Tauchgänge auf den Inseln benötigen alle Kunden ein PADI-Zertifikat. Da auf den Dahlak-Inseln derzeit keine aktiven Hotels betrieben werden, werden die Besucher während ihres Aufenthalts auf den Dahlak-Inseln weiterhin in Zelten campen. Für diejenigen, die mit uns reisen, stellt unser Unternehmen Campingzelte, Matratzen, saubere Bettwäsche und Kissen zur Verfügung.

Damit wir konkret werden können, bitten wir Sie, Ihre Wünsche präzise und ausführlich zu formulieren.

Genfer Botschaft von Eritrea

Wir besuchten die Genfer Botschaft von Eritrea mit einer Pralinenschachtel “Ambassador”. Die hätten wir gern verschenkt, wäre ein Gespräch entstanden. Folgendermaßen wurden wir abgewimmelt; es sei niemand da, und wir sollten doch ein E-Mail schreiben. Das werden wir, auch wenn wir dies schon im Vorfeld versucht hatten. Das Wartezimmer war überlastet, angesichts dessen interessierte sich niemand für den Tourismus. «Im nachhinein betrachtet zwar verständlich, der behördlich übervolle Terminkalender aufgrund Immigration nahm zu.»

Immerhin fielen uns zwei Plakate auf, einmal zu den vielen Bauwerken in Asmara und ein anderes zu landschaftlichen Sehenswürdigkeiten.

Zu den Bauten in Asmara empfehlen wir folgende Webseite der Unesco, die Asmara wegen schöner Bauten als Weltkulturerbe aufgenommen hat.

UNESCO Weltkulturerbe

Die Namen der Sehenswürdigkeiten sind allem Anschein nach Flüsse, Seen und Kraftwerke.

  • Gahtelay
  • May Nefi Dam
  • Biddhio Dam
  • Kerkebet Dam
  • Gathelay Dam
  • Fanco Rawi Dam
  • Nefhi Dam
  • Gerset Dam
  • Mislam Dam
  • Aligider Dam
  • Badamit Dam
  • Fanco Tsimue.

Sehr gern wirken wir mehr zugunsten von Eritrea. Wir erstellten im Portfolio eine Webseite für sein Nachbarland Sudan. Eine touristische Zusammenarbeit ist zwischen dem Sudan und Eritrea unmöglich. Sudans Argumente interessieren uns trotzdem, denn Kombireisen in Sudan und Äthiopien bestehen, hier könnte etwas Zusätzliches entwickelt werden.

Wir werden uns weiter umschauen und fahren immer wieder mal nach Genf. Meine Erwartungen, dass diese und manch andere Botschaft selbst etwas für den Tourismus tun wird, sind allerdings verflogen. 

Eritrea – sollten wir dorthin?

Ja, wir sollten dahin. Viele Eritreer finden Zuflucht in der Schweiz. 

Früher gehörte Eritrea übrigens zu Äthiopien (hier darüber).
Italiener hatten dort viel bewirkt. Die betreffenden Italiener scheiterten allerdings hinsichtlich ihrer Kolonialisierungsversuche. Aus dieser Zeit sind im heutigen Eritrea noch immer architektonische Meisterleistungen von Italienern zu sehen.

Aufgrund der langen Küste am Roten Meer und einer schroffen Berglandschaft könnten dort Reiselustige sagenhafte Erlebniswelten genießen. Massawa ist Eritreas Hafenstadt am Roten Meer und eine beliebte Taucherdestination.

Allerdings ist Eritrea auch ein totalitäres Regime. Lebenslanger Militärdienst kann den Menschen dort blühen. Die Entfaltungsmöglichkeiten der Einheimischen sind schon daher eingeschränkt.

Eritreer bildeten unterdessen eine bedeutende Diaspora. Einige gehen einer Ausbildung nach oder arbeiten, manche bleiben aber auch in der Sozialhilfe hängen. Doch diese Diaspora konnte sich immerhin vollumfänglich entwickeln, erfährt Selbstwirksamkeit und Unterstützung. Denn erwiesenermaßen mussten die meisten Eritreer fliehen. Man sagt sich, dass sich teilweise auch Äthiopier als Eritreer ausgeben; hier ein Bericht darüber, weshalb sich Äthiopier als Eritreer ausgeben würden – oder eben nicht.

Fachkräfte sollten ausgebildet werden, was in unser Ressort fällt. Zahlreiche europäische Bürger geben freiwillig Sprachunterricht oder helfen bei alltäglichen Herausforderungen.

Logo K-Treff, Verein aus Baden
Logo K-Treff

Migration stellt ein komplexes Thema dar: «Wenn aus jedem armen afrikanischen Land prozentual gleich viele in die Schweiz ziehen würden, wie welche aus Eritrea, dann würden wir von einer Schweiz sprechen, die 20 Millionen Einwohner versorgen müsste, 60% davon nicht erwerbsfähig.» Aber diese Aussage nenne ich wiederum Schwarz-Weiß-Malerei.

Allerdings benötigen wir kreative Lösungen, um jene Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten, damit Afrikas Armut eliminiert werden kann. Was bedeutete, Eritreern hier eine Ausbildung zu ermöglichen. Es bleibt zu hoffen, dass sich in Folge dessen berufliche Entfaltungsmöglichkeiten in Eritrea ergeben. Arbeit wäre dort zwar genug erforderlich, nur kommt die Wirtschaft leider nicht in Schwung.

Ich packte Eritrea ursprünglich zu meiner Webseite von Äthiopien. Denn ein politisches Tauwetter brach eine Zeitlang an, was leider doch ins Leere lief. Schliesslich musste ich die Mauern zwischen den beiden Staaten als zu hoch erachten und erstellte darauf zwei Webseiten. Noch heute bestehen diese Konflikte. Immerhin sind die Menschen in beiden ostafrikanischen Ländern gastfreundlich und hilfsbereit. 

Mit Tourismus würden wir die Finanzkraft des Landes stärken – besonders jene des eritreischen Volkes. Hotels und Reiseführer würden gebucht, viele neue Perspektiven täten sich dadurch auf. Dabei sollten wir großzügig sein und Verständnis für inspirierende Herausforderungen aber auch unschönere Probleme vor Ort zeigen.

Manchmal stellt sich mein Versuch, diese Webseite zu füllen, als riesige Herausforderung heraus. Deshalb bitte ich Eritreer, mir dabei zu helfen. Bisher – was schon länger andauert – erhielt ich leider noch keinerlei Rückmeldungen. Durch offizielle Kanäle ergab sich bisher ebenso nichts.

Durch offizielle Kanäle erhoffe ich mir nun am wenigsten, in den Botschaften arbeiten auch Angehörige von Eliten, wovon einige ihr schönes Leben im Ausland feiern. Damit möchte ich niemanden beleidigen, was sich ja destruktiv auswirkte und provozierend wäre. Schon deshalb verurteile ich auch niemanden, sondern erlaube mir lediglich eine Art Verhaltensmuster zu beurteilen. Denn es gibt wirklich einige Menschen, die praktisch wie in einer hermetisch abgeschlossenen Idylle leben und obendrein Realitäten der Mehrheit im Land ihres Mandats vergessen. Ich erlaube mir diese Zeilen auch, weil ich dies hier erlebte.

Bei meiner Standaktion führte ich ein Gespräch mit einem Äthiopier. Er meinte, «Menschenrechte bedingen Wohlstand. Arme Menschen werden unterdrückt.» In Eritrea läuft das genauso wie in Äthiopien. Nur ist Eritreas desolate Lage offiziell anerkannter als jene Äthiopiens. In Eritrea sollte mehr Tourismus existieren, ein reger Reiseverkehr brächte auch Äthiopien einen entsprechenden finanziellen Auftrieb, und Eritreas Regime sollte sich anständig benehmen.

Integration in der Schweiz und die Sprache

Gruppe in Baden, wo Dorf erklärt wird

Die Schweiz stellt Eritreer vor ein hartes Stück sprachliche Arbeit. Unser Land verfügt über mehrere Landessprachen, der höchste Bevölkerungsanteil lebt im deutschsprachigen Raum: Achtung, Bücher, Gesetzestexte, Zeitungen, Formulare; alles auf Deutsch! Dazu wird nur Schweizerdeutsch gesprochen, in jedem Kanton obendrein mit eigenem Dialekt! Oftmals ist allein schon ein Dialekt eine Wissenschaft für sich! Jemandem der Dialekt spricht, zuzuhören kann für Migranten eine zusätzliche enorme Herausforderung bedeuten.

Die Frage, ob Schweizerdeutsch bei Vorträgen ok sei, wird immer seltener gestellt, und als Migrant traut man sich darauf, um zu intervenieren, nur selten zu melden. Was man als Migrant jedoch sollte. Dank Smartphones kann Deutsch übersetzt werden, hingegen beim Dialekt hilft der Google Translator oder Wooask kaum weiter.

Eritreer müssen ihre Muttersprache pflegen, benutzen oft Englisch, dann noch Deutsch und schliesslich Schweizerdeutsch. Das wird im Erwachsenenalter abverlangt. Daher hält sich die Diaspora zunehmende von Veranstaltungen fern. Sie verstehen ja nichts, im Hinblick darauf scheitert ja selbst die Technik.

Wir Schweizer verlangen Integration. Im Alltag sollten wir diese viel bewusster einbringen. Das Internet bietet uns Schweizern reichlich Hilfe dazu an. Ich kann Reisende daher nur dazu auffordern, unsere technischen Möglichkeiten zu nutzen. Noch wichtiger ist es aber, überhaupt miteinander zu reden und einander zuzuhören. Gelegenheiten sollten Eritreer und Schweizer dazu vermehrt nutzen.